Über mich

Konzertfotografie

Heinz Jörres

Mit Herumknipsen so mit 9 oder 10 Jahren fing es zaghaft an mit der Betätigung des Auslösers, bei mehr oder weniger interessanten Ereignissen im Lebensbereich Familienfotografie.

Es folgten mit der Zeit Motive aus dem Umfeld eines Technikbegeisterten im Bereich Motorradsport. Angetrieben vom Wunsch nach eigenen Fotos und keinen Zeitungsausschnitten oder Postern. Natürlich wuchs die Auseinandersetzung mit der Kamera- und Aufnahmetechnik auf schmalem Budget, auch wenn das Ding Schnelltransporthebel bei den analogen Kameras hieß und so eine mit Motor einfach eine Traube war die verdammt hoch hing, kam der ein oder andere gute Schuss zu Stande. Dieses Manko lernte ich aber durch sorgsames beobachten und aussuchen eines Standortes mit dem richtigen Blickwinkel auf mein Motiv auszugleichen. Diese Vorgehensweise habe ich bis heute nicht abgelegt und gilt eigentlich für jedes Motiv, wobei das Licht mit einbezogen werden muss. Ein weiterer Schritt war die Filmentwicklung im Schwarz-Weiß Bereich in der eigenen Dunkelkammer. Hier entstand dann endlich die notwendige Beeinflussung auf das Erreichbare, wobei kaum eine Mühe eingespart wurde um das bestmögliche aus Film und  Papier herauszuholen. Unterstützung und Austausch fand und finde ich als Mitglied der Fotografischen Gesellschaft Düren unter Gleichgesinnten.

Lichtreize in der Schwarzweißfotografie stellten für mich DIE Herausforderung dar. Durch den Einsatz von höchstempfindlichem Film gelangen mir die ersten Aufnahmen im Bereich Konzertfotografie, bei der ich die Beschäftigung mit Standortauswahl und Situation abpassen bestens einsetzen konnte. Bis 2005 dauerte es um mich zusätzlich zur analogen Technik mit dem Pixelgedöns  zu beschäftigen. Bis Ende 2008 und dem Wechsel auf das so genannte Vollformat hat es noch gedauert bis ich die Analogen nur noch als Ersatzkamera zur Vorsicht mitnahm. So kann ich bis heute auf  30 Jahre Konzertfotografie im Genre Blues und Jazz zurückblicken, mehrere Ausstellungen, Wettbewerbserfolgen und sogar in einem Buch über die Geschichte des Blues wurden meine Fotos platziert. Mittlerweile sind auch Werke auf Cover, CD und Booklet gelandet.

Die größte Zufriedenheit gibt mir eine Ausstellung mit ausbelichteten oder gedruckten Fotos an der Wand. Eine große Motivation ist hier auch immer die Kritik über das für und wider, wenn Fotos gerahmt an der Wand hängen und von den im Raum Anwesenden angeschaut werden.

Die lebendigsten Kommentare gibt es oft bei der Vorlage der Bilder zur Signatur bei den Abgelichteten Musikern.